Förderprogramm für Trinkwassereinsparungen durch Grauwasseraufbereitung und Regenwassernutzung

Der hohe Trinkwasserkonsum ist insbesondere in Trockenperioden, die klimawandelbedingt häufiger auftreten werden, in Hamburg ein Problem. Umweltsenator Kerstan
sieht sich immer wieder gezwungen, die Bevölkerung zu einem verantwortungsvollen Konsum aufzurufen und beispielsweise das Befüllen von Swimmingpools oder das intensive Gartenwässern infrage zu stellen beziehungsweise zu versuchen, dies zu verbieten.

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Wildtierrettung in Hamburg: Tierschützer endlich dauerhaft unterstützen

In Hamburg wird das Gesetz, Tiere zu schützen, nicht in ausreichendem Maße eingehalten. Für hilfsbedürftige Wildtiere (verletzt, krank, verwaist) wie Igel, Enten, Gänse, Tauben, Eichhörnchen oder auch Rehe oder Wildschweine sieht der Senat keine Veranlassung für die Stadt Hamburg, selbst aktiv zu werden. Stattdessen verlässt sich der Senat auf das Engagement privater Vereine und Initiativen wie den HTV, den LOOKI e.V., den NABU, den Eichhörnchen Notruf e.V. oder den Hamburger Stadttauben e.V.

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Hamburg attraktiv erhalten – unerwünschte Graffitis unverzüglich entfernen

Brücken, Denkmäler, Hauswände, Plakate oder Straßenbahnen – Graffitis sind vielerorts in Hamburg zu sehen. Manchmal handelt es sich um Kunst, manchmal macht es
triste Orte in der Stadt fröhlicher, häufig ist aber auch das Gegenteil der Fall: Sie erwecken einen vernachlässigten Eindruck. Viele Besucher und Besucherinnen aus dem In- und Ausland wundern sich, dass auch in besten Innenstadtlagen und an touristischen Hotspots Graffiti zu finden ist, denn aus ihren Heimatstädten kennen sie politische Entscheidungen, die die unverzügliche Beseitigung von Gespraytem zur Folge haben.

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Förderprogramm für Baumneupflanzungen auf privatem Grund

15.389 – das ist die Zahl der Bäume auf Privatgrund, die seit 2015 mindestens verloren gingen. Dabei sind illegale Fällungen oder Fällgenehmigungen, die mehrere Bäume umfassen, nicht einmal berücksichtigt. Neben dem nicht spezifisch in Stückzahlen messbaren Waldverlust stellen den größten Posten am Hamburger Baumdefizit die Bäume auf privatem Grund und Boden dar.
24.196 gefällte Bäume wurden unter Rot-Grün seit 2015 nachweislich insgesamt nicht nachgepflanzt. Allein im Jahr 2021 wurden nachweislich 6.509 gefällte Bäume nicht nachgepflanzt.

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Parkbänke weiterdenken: Klönbänke und smarte Sitzbänke errichten!

Vor allem in den Sommermonaten nutzen viele Bürger die Möglichkeit, in den Parks und Grünanlagen spazieren zu gehen; durch die Corona-Pandemie hat sich die Anzahl der Spazier- und Fußgänger in Hamburg nochmals erhöht. Für sie besteht neben dem Wunsch nach intakten Gehwegen und einer auskommenden Beleuchtung auch ein erhöhtes Bedürfnis an ausreichenden Parkbänken für Ruhepausen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass wir uns in einem demografischen Wandel befinden und unsere Bevölkerung immer älter wird, weshalb das Vorhandensein ausreichender Bänke in Parks und an Wegen unerlässlich ist. Insbesondere ältere und mobilitätseingeschränkte
Fußgänger sind nämlich auf das Vorhandensein von soliden Sitzmöglichkeiten im öffentlichen Raum angewiesen.

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Fachkräftemangel im öffentlichen Dienst in Hamburg entschieden entgegenwirken – mehr Anreize für freiwillige Dienstzeitverlängerungen
schaffen!

Eine alarmierende Warnung geht von einer kürzlich veröffentlichten Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC aus: Bis zum Jahre 2030 droht dem
öffentlichen Dienst in Deutschland eine Fachkräftelücke von mindestens einer Million Mitarbeitern, wenn dem nicht konsequent mit effektiven Lösungen entgegengesteuert
wird.

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Versiegelung ganzheitlich denken und wichtige Maßnahmen umsetzen!

Wie in anderen Metropolen der Welt auch, konkurrieren in Hamburg verschiedene Nutzungsformen um begrenzte Flächen. Dabei gilt es, insbesondere im Kontext des stetigen Bevölkerungswachstums der Hansestadt, eine gesunde Balance zwischen versiegelten und entsiegelten Flächen zu schaffen und zu erhalten. Nur so lassen sich ökologische Ziele mit sozioökonomischer Realität vereinbaren. Es muss der politische
Grundsatz gelten: Entsiegelung wo möglich, Versiegelung wo nötig. Mit einem Versiegelungsgrad von etwa 39 Prozent liegt Hamburg im Mittelfeld vergleichbarer Städte
Deutschlands: In Berlin sind es 35 Prozent, in München 44 Prozent. Das geht besser! Die CDU-Bürgerschaftsfraktion hat bereits in der Vergangenheit darauf hingewiesen, dass Entsiegelung nur dann erfolgreich sein kann, wenn sie ganzheitlich gedacht wird,
sich den Auswirkungen des Klimawandels stellt und den Bürgern Hamburgs die Teilhabe am Prozess ermöglicht wird.

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Aus Fehlern lernen: Der Schriftzug auf der Mönckebergstraße

Am 19. März 2021 hatten Aktivisten der Fridays-for-Future(FFF)-Bewegung anlässlich des siebten globalen Klimastreiks in einer vom Verkehrssenator unter Verstoß gegen die geltende Maskenpflicht begleiteten Aktion den Schriftzug „Wir alle für 1,5 °C“ großflächig auf der seinerzeit und bis auf Weiteres für den motorisierten Verkehr gesperrten Mönckebergstraße aufgetragen. Laut Auskunft des Senats sei diese Aktion am 11. März 2021 von „Donate for Future e.V.“ beantragt und vom Bezirksamt HamburgMitte auf Grundlage von § 19 Absatz 1 Hamburgisches Wegegesetz als Sondernutzung von öffentlicher Wegefläche genehmigt worden. Zudem wurde am 15. März
2021 bei der Versammlungsbehörde durch eine Privatperson als Vertreter der Initiative „Fridays for Future“ eine Versammlung für den 19. März 2021 auf der Mönckebergstraße in Höhe der Petrikirche angemeldet, die als Auftaktveranstaltung für die vorgenannte Aktion vorgesehen war. Die Genehmigung des Bezirksamts Hamburg-Mitte war zunächst bis zum 19. April 2021 befristet und wurde später bis zum 15.08.2021 verlängert. Die Genehmigung für den 60-Meter-Schriftzug in der Mönckebergstraße erlosch schließlich am 31. Oktober 2021. Der Erlaubnisinhaber wurde am 21. Oktober 2021 vom Bezirksamt Hamburg-Mitte aufgefordert, den Schriftzug fristgerecht zu entfernen.

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ioki-Angebot in Osdorf und Lurup erhalten und auf Harburg ausweiten!

Menschen, die in Osdorf und Lurup wohnen, profitieren bisher kaum von der angeblichen Mobilitätswende. Seit 1972 wird ihnen ein S-Bahn-Anschluss versprochen, bisher ist nicht viel geschehen, die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist schlecht. Seit 2018 gibt es ein klein wenig Abhilfe: Das On-Demand-Angebot ioki Hamburg erleichtert die Anbindung an den schienengebundenen öffentlichen Nahverkehr – und hat die Mobilitätsqualität in den bisher abgehängten Stadtteilen Osdorf und
Lurup deutlich verbessert. Ziel von ioki ist es, Fahrgästen mehr Flexibilität zu ermöglichen und den öffentlichen Nahverkehr umweltfreundlich zu gestalten. Die Kosten sind für die Fahrgäste sozialverträglich – ein wichtiger Aspekt in den tendenziell einkommensschwachen Stadtteilen: Fahrgäste zahlen für die Nutzung Kosten in Höhe des
hvv-Tickets plus 1 Euro Zuschlag. Der Service ist über die „ioki Hamburg App“ rund um die Uhr buchbar, an 24 Stunden und sieben Tagen in der Woche. Die Fahrzeuge verfügen über sechs Sitzplätze und sind barrierefrei, Rollstuhlfahrende können über eine Rampe einsteigen, auch Kinderwagen können bequem befördert werden.

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