Die Schlagzeilen häufen sich: Mittlerweile melden auch alteingesessene Altonaer Restaurants mit großem Stammpublikum und Renommee Insolvenz an. Eine aktuelle Anfrage von Anke Frieling an den Hamburger Senat zeigt: Mit einer Ausnahme – dem Jahr 2022 – hat die Anzahl von Restaurants in Altona seit 2019 kontinuierlich abgenommen. Insgesamt 388 Betriebe haben seit 2019 geschlossen. Dem gegenüber stehen 366 Neueröffnungen, die es angesichts der hohen Anforderungen schwer haben, sich erfolgreich am Markt zu etablieren. 

Hierzu erklärt Dr. Anke Frieling, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Die vielfältige Gastroszene gehört zu Altona – mir tut es um jeden Gastronomen leid, der nach jahrelangem Kampf gegen Preissteigerungen, Personalmangel und Corona-Krise aufgeben muss. Die Gastro-Szene braucht jetzt Rahmenbedingungen, in denen sie sich gut entwickeln kann. Die Entscheidung für eine Rückkehr zum alten Mehrwertsteuersatz von 19% war falsch. Jetzt gilt es, den Gastronomen das Leben bestmöglich zu erleichtern – z.B. muss ihre Erreichbarkeit bei anstehenden Baumaßnahmen mitgedacht, Parkplätze müssen wo möglich erhalten und Sondernutzungsrechte wo erforderlich gewährt werden.“